Natur und Biodiversität
Stadtgrün - Naturnah
Weitere Auszeichnung für Bad Säckingen bei Stadtgrün-naturnah
Wir freuen uns über die Zertifizierung und Auszeichnung zur Labelstufe SILBER des Bündnis Kommbio im Projekt "Stadtgrün-naturnah".
Erfahren Sie hier (PDF-Dokument, 100,69 KB, 05.07.2022) mehr. Auch unter folgendem Link können Sie mehr erfahren: https://www.stadtgruen-naturnah.de/teilnehmende/bad-saeckingen/
Lesen Sie hier (PDF-Dokument, 365,35 KB, 25.08.2022) die ganze Auswertung.
Sehen Sie hier (PDF-Dokument, 418,75 KB, 05.07.2022) Alexander Guhl (Bürgermeister), Klaus Strittmatter (Leiter Technischer Dienst), Peter Scholz (Leiter Sachgebiet Gärtnerei), Ralf Däubler (Umweltbeauftragter, Projektkoordination) bei der Übergabe des Zertifikates in Frankfurt am Main.
Mit unserem Projekt "Platz der Artenvielfalt" sind wir bei Kommbio im Bereich Praxisbeispiel erwähnt. Erfahren Sie auf https://kommbio.de/praxisbeispiele/park-der-artenvielfalt/ mehr darüber.
BUND Wildsträucheraktion
Nach wie vor werden in den Gärten oftmals ökologisch nutzlose Exoten gepflanzt, Vögel finden insbesondere bei winterlichen Verhältnissen nicht mehr ausreichend Nahrung, ein dramatischer Rückgang der Gartenvögel und Insekten wurde festgestellt. Es ist daher umso wichtiger, dass es in allen Gemeinden auch Gartenbesitzer gibt, die ihren Garten durch die Pflanzung von Wildsträuchern ökologisch aufwerten wollen und das jährliche BUND- Angebot dankbar annehmen.
- Angebote des BUND (PDF-Dokument, 160,50 KB, 10.03.2021)
- Bedeutung der Wildsträucher (PDF-Dokument, 130,18 KB, 10.03.2021)
Naturgarten
Einen Informationsflyer finden sie hier. (PDF-Dokument, 5,97 MB, 01.07.2021)
Bürgerbroschüre - Natur in der Stadt
Diese finden Sie hier. (PDF-Dokument, 8,15 MB, 08.07.2021)
Bad Säckingen beteiligt sich am Zertifizierungsverfahren des Städtebündnisses für biologische Vielfalt (Kommbio)
Die Pressemitteilung finden Sie hier. (PDF-Dokument, 419,39 KB, 08.07.2021)
Gemeinsame Erschaffung des Biodiversitätsplatzes
Am 04.08.2023 war es soweit. Die Teilnehmenden des internationalen Jugendcamps 2023, darunter auch Besucher der Partnerstädte Nagai, Luino und Sanary sur mer sowie Alt-Bürgermeister Güther Nufer und Bürgermeister Alexander Guhl, weihten feierlich den Platz der Artenvielfalt am Rheinufer der Rheinau ein.
Trotz nasskalter Witterung waren die Jugendlichen hoch motiviert und konnten in Zusammenarbeit mit dem Bauhof ein hervorragendes Ergebnis erzielen.
Lesen Sie hier (PDF-Dokument, 896,42 KB, 21.08.2023) die Berichte zur Enstehung und was der Platz zur Biodiversität beiträgt.
Ein Plan des Biodiversitätsplatz können Sie hier (PDF-Dokument, 24,9 MB, 28.11.2023) einsehen.
Der Inspo-Film ist ebenfalls sehenswert und zeigt deutlich das Engagement der Jugendlichen.
Neues Sandarium am Scheffelgymnasium
Zusammen mit Herrn Faller haben die Schülerinnen und Schüler dieses Jahr im Sommer im Schulgarten ein Zuhause für kleine Tiere geschaffen, ein sogenanntes Sandarium. Davor haben sie für Schmetterlinge, Bienen etc. einen Blumenstreifen angelegt. Insgesamt haben sich 6 Schüler dafür engagiert. Lesen Sie hier (PDF-Dokument, 1,17 MB, 08.12.2022) mehr darüber.
Beim
Ein Olivenbaum am Baltherplatz
Am 08.12.2022 konnte nach längerer Planung der Freundschaftsbaum "Oliva Europaea" am Baltherplatz beim Magarethenschlössle gepflanzt werden. Die dazugehörige Freundschaftsbank wird in naher Zukunft folgen. Zur Begrüßung des Anlasses spielte der Trompeter von Bad Säckingen "o sole mio", was kurz die tiefen Temperaturen vergessen lies.
Die Freundeskreise Sanary-sur-Mer und Santeramo in Colle wollen den Bürgerinnen und Bürger einen Platz zum Verweilen schaffen und ein Zeichen der Freundschaft und der Verbundenheit zu Europa setzen. "Wir hoffen, dass dieser 100-jährige Baum wachsen und gedeihen mag und den kommenden Generationen genau so Freude bereitet wie uns!" wusste die Vorsitzende des französischen Freundeskreises, Frau Henrike Lopadka, zu sagen.
Möge der Baum tiefe Wurzeln schlagen und sich in Bad Säckingen heimisch fühlen.
Die Pflanzung des Olivenbaums ist Teil der Klimaoasen-Kampagne und reiht sich in die Aktionen der Stadt-Oasen ein.
Natur in der Stadt - Staudenmischungen als Lieblingsplatz
Haben Sie schon unsere Schilder an diversen Grünflächen in der Stadt bemerkt?
Um die Biodiversität zu unterstützen und auch um für Hummeln, Bienen und weitere Insekten Nahrung und Unterschlupf anzubieten, lassen wir an manchen Stellen die Begrünung stehen. Untenstehend können Sie mehr zu den einzelnen Staudenmischungen und deren Besonderheiten erfahren.
Staudenmischung "Präriemorgen":
Mischung aus Wildstauden und Gräsern in zarten Pastelltönen mit schönen Samenständen und Winterstrukturen.
Bestens geeignet für sonnig-trockene Standorte. In dieser halbhohen Mischung (mittlere Höhe: 80 bis 100 cm) aus Wildstauden und niedrigen Gräsern der Prärie dominieren zarte, frische Pastelltöne von purpur über rosa bis weiß. Silbergraue Laubfarben verstärken den kühlen Eindruck eines Sommermorgens. Schöne Samenstände und Winterstrukturen. Naturnaher, wiesenartiger Charakter. Präriemorgen ist geeignet für kleine bis mittelgroße Flächen ab 20 m².
Anwendungsgebiete: Hausgärten, Verkehrskreisel, Mittelstreifen/Fahrbahnteiler, Randstreifen/ Böschungen, Flächen im ruhenden Verkehr, Randbereiche im Schienenverkehr, gewerbliches Grün.
Pflege: Im ersten Jahr 4-6 Pflegegänge (8-10 min/m²/Jahr), in den Folgejahren 3-4 Pflegegänge (ca. 5-7 min/m²/Jahr), Rückschnitt bodeneben im Spätwinter (Jan-Feb), Schnittgut abräumen; Im ersten Jahr Wässern in der Anwachsphase, danach nur in extremen Trockenperioden.
Staudenmischung "Schattenzauber":
Wuchskräftige Staudenmischung für halbschattige bis sonnige Standortein kräftigen Blütenfarben in Gelb, Blau und Rot.
Standort: frischer, nährstoffreicher, schwach humoser, bindiger Boden, schwach sauer bis schwach basisch, ohne stärkeren Wurzeldruck, Falllaub wird gut vertragen. Gut geeignet unter lichten, sommergrünen, tief wurzelnden Gehölzen oder im absonnigen Bereich (ost- oder nordseitig) von Hecken oder Gebäuden.
Licht: halbschattig bis absonnig, luftfeuchte Lage
Anwendungsgebiete: lichte Gehölzrand- und Gehölzsituationen im öffentlichen und halböffentlichen Grün, z.B. im lichten Schatten von Laubbäumen im Straßenbegleitgrün und in Parkanlagen; absonnige Bereiche an Nord- und Ostseiten von Gebäuden oder Hecken oder in beschatteten Atriumhöfen; halbschattige oder absonnige Bereiche in Hausgärten sowie im halböffentlichen Wohnumfeld, beispielsweise im kühlen Schatten von Mauern und Hecken; Mindestgröße: 25 m�.
Pflege: Der Zeitbedarf für die Pflege liegt bei 2 bis 4 AKmin/m²/a (ohne Rüst- und Wegezeiten). Der Pflegeaufwand im Pflanzjahr ist meist etwas höher.
Regelmäßige, kurze Jätegänge sind empfehlenswert. Nicht hacken, da dies die Entwicklung der Stauden stört, die Mulchdecke verletzt und das Auflaufen neuer Unkräuter fördert.
Einige Arten sind winter- oder immergrün und benötigen meist keinen Rückschnitt.
Im ersten Jahr wiederholt durchdringendes Wässern in der Anwachsphase, danach nur bei anhaltender Trockenheit, insbesondere bei stärkerem Wurzeldruck durch ältere Gehölze. Das völlige Austrocknen des Bodens ist zu verhindern.
Staudenmischung "schön und würzig":
Alle ausgewählten Pflanzen bevorzugen sonnige, warme Standorte auf durchlässigen, eher mageren Böden. Schwere Böden können mit Hilfe von Schotter und Sand aufgebessert werden. Die immergrünen Pflanzen sollten im Winter mit etwas Reisig vor Kahlfrösten geschützt werden.
Oft werden folgende Pflanzen gewählt: Zitronen-Eberraute (Artemisia abrotanum 'Citrina'), Weißer Ysop (Hyssopus officinalis 'Albus'), Garten-Lavendel (Lavandula angustifolia 'Siesta'), Oregano ( Origanum vulgare 'Compactum'), Spanischer Salbei (Salvia lavandulifolia), Aromatischer Kaskaden-Thymian (Thymus longicaulis ssp. odoratus) etc.
Licht: das Beet bekommt den ganzen Tag Sonne.
Pflege: je nach Witterung sollte jeden zweiten Tag gegossen werden.
Staudenmischung "Silbersommer":
Artenreiche, klimaangepasste Staudenmischung für sonnig-trockene Standorte. Harmonische Farben und silbrig-graues Laub geben der Mischung ihren Namen.
Die robuste, attraktive Staudenpflanzung zeigt sich spannungsreich mit vielfältigen Blattformen, -größen und Wuchshöhen. Insgesamt 30 Arten gedeihen in der ca. 70 bis 100 cm hohen Mischung. Die Pflanzung bietet einen harmonischen Farbklang aus blauen, weißen und gelben Blüten in Kombination mit silbrigem Laub. Gelbe Goldhaar-Astern, Schafgarben und Zwergalant werden von der eher seltenen weißen Form der Kronen-Lichtnelke und weißem Storchschnabel begleitet, die Prachtkerze lässt spielerisch ihre feinen Blüten über den anderen Stauden schweben. Die Bodendecke der hierfür ausgewählten Stauden ist dicht und lässt eine vereinfachte Pflege zu. Der naturnahe Charakter wird von duftigen Blütenschleiern unterstrichen. Im Winter ist die Mischung durch Samenstände und filigrane Halme erlebniswirksam.
Licht: Das Beet bekommt ganztags Sonne.
Pflege: Je nach Witterung alle zwei Wochen gießen.
Staudenmischung "blau-weiss-gelb"
Staudenkomposition mit luftigen blau, weiß und gelben Farbtönen sowie transparentem Federgras.
Weiter kann diese Anpflanzung auf Kies & Schotter angepflanzt werden.
Licht: Die Mischung ist für sonnige Plätze geeignet.
Pflege: Die Staudenmischung benötigt eher weniger Bewässerung.
Staudenmischung "pink Paradise"
Verschiedene Rosatöne verleihen dieser Mischung den Grundton. Rosa Blütenfarbtöne kontrastieren in der Pflanzung mit rotlaubigen Stauden.
Den ersten Flor bringen zahlreiche verschiedene Blumenzwiebeln. Ab Mai schließen sich verschiedene Storchschnabelsorten an, die in den unterschiedlichen Rosatönen blühen.
Wiesenraute und sibirische Iris bringen ganz unterschiedliche Blütenformen in die Pflanzung, im Sommer und Herbst erfolgt ein Feuerwerk der verschiedenen
Prachtstauden wie Purpursonnenhut und Blutweiderich. Das Lampenputzer- und das Reitgras mit ihren stabilen Blütenständen zieren den Spätherbst und können
den ganzen Winter über als Blickfang stehen bleiben.
Licht: Die Mischung ist für sonnig/halbschattige Standorte geeignet
Pflege: gerne feuchter Boden, maximal 1x pro Woche wässern
Wiesensaat für Klein- und Verkehrsflächen
Buntblumige Mischung mit lang anhaltendem Blütenflor für sehr magere Untergründe.
Bei dieser Mischung handelt es sich um 50% Gräser- und 50% Blumenanteil.
Licht: Die Mischung ist für sonnige Plätze geeignet.
Pflege: je nach Witterung sollte die Begrünung einmal die Woche gegossen werden.
Und für alle, die sich für die Namen der verwendeten Blumen- und Staudenmischungen im Detail interessieren, haben wir hier (PDF-Dokument, 205,59 KB, 05.06.2023) eine kleine Zusammenfassung erstellt.
Stadt Natur - eine Inspiration
Welchen Bezug hat der moderne Mensch zur Natur in diesen Tagen? Welche positiven Effekte erzielt ein Leben mit der Natur auf unseren Körper und unseren Geist?
Sehen Sie hier eine Inspiration, das Grün in die Stadt zu holen - um richtig durchatmen zu können.
Allgemeine Informationen
Bad Säckingen liegt in einer sehr attraktiven Natur-und Kulturlandschaft am Rhein. Die Bäderkurstadt legt großen Wert auf eine intakte Natur und Landschaft. Durch entsprechende Schutz- und Pflegekonzepte werden über 10% der Gemarkungsfläche als ökologische Ausgleichsfläche gesichert.
Die vielfältige Landschaft mit dem Hochrheintal, dem Südschwarzwald bzw. Hotzenwald und den Seitentälern bedingt eine äußerst artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Für den naturinteressierten Besucher lohnt es sich besonders, folgende Lebensräume auf Wanderungen zu erkunden:
An den Ufern am Rhein bei Obersäckingen und zwischen Bad Säckingen und Wallbach gibt es natürliche Uferwaldbestände. Sie weisen eine besondere Flora und Fauna auf, aus welchem Grund eine Ausweisung als geschützte Grünbestände und z.T. als Biotop nach Landesnaturschutzgesetz erfolgte.
Zwischen dem Uferwald am Rhein und dem Bergwald oberhalb der Stadt liegt eine breite Buchenwaldzone. Als botanische Besonderheit des Stadtwaldes das Vorkommen der Stechpalme anzusehen. Diese Rote-Liste-Art ist ein Relikt der ehemaligen Wald-Weidehaltung.
Sonnige Hanglagen wie am Eggberg oder am Röthekopf weisen eine besondere Vegetation auf, die an Wärme und Trockenheit optimal angepaßt ist. Zumeist handelt es sich um niedrigwüchsige Wälder ehemaliger Niederwaldbestände (Eichenschälwälder) oder auch Mittelwälder. Wegen dem Vorkommen des Grünen Besenmooses ist die Egghalde als Schutzgebiet nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) ausgewiesen.
Oberhalb der Stadt trifft man Bergmischwälder bestehend aus Buche, Tanne, Fichte und Bergahorn an. Im schattenreichen Unterwuchs befinden sich verschiedene Farnarten. • Erwandert man die verschiedenen Täler wie das Schöpfebachtal oder das Murgtal, so trifft man urwüchsige Schluchtwälder und interessante Felsformationen an. Beide Täler stehen unter Naturschutz.
Als Vertreter der sehr reichhaltigen vertretenen Tierwelt seien nur die Vögel und die Insekten genannt. Über 100 verschiedene Vogelarten können festgestellt werden. Aus der überaus reichen Insektenwelt werden nur zwei Raritäten erwähnt : Unter den Käfern ist besonders Bembidion latinum erwähnenswert. Es handelt sich um einen kleinen Laufkäfer, der zum erstenmal in Deutschland gefunden wurde. Eine weitere zoologische Seltenheit ist der Nachtkerzenschwärmer, eine Schmetterlingsart der Roten Liste.
Schutzkategorien: Flächen in ha/ Anzahl
FFH-Managementplan „Murg zum Hochrhein" : Endfassung des Natura 2000-Managementplan finden sie hier.
- Naturschutzgebiete 64,7 / 3
- Flächenhafte Naturdenkmale 5,47 / 4
- Landschaftsschutzgebiete 1.250,00 / 4
- Schonwälder 143,1 / 5 - § 32-Biotope 398,9 / 743
- Waldbiotope 726,5 / 347
- Naturdenkmale (Einzelobjekte) 44
- Geschützte Grünbestände sowie vertragliche Vereinbarungen zwischen Baumbesitzern und der Gemeinde Murg 38
- Vertragsnaturschutz/ Grünlandprogramm Pflegefläche 233,3
Summe : 2.821,97 / 1.188 = 23,8 % der Gesamtfläche der Verwaltungsgemeinschaft
Artenschutz
Fledermäuse
Flyer: Fledermausquartiere gesucht finden sie hier. (PDF-Dokument, 1,97 MB, 01.07.2021)
Mehlschwalbe
Einen Informationsflyer finden Sie hier. (PDF-Dokument, 96,47 KB, 01.07.2021)
Wildbienen
Einen Informationsflyer finden Sie hier. (PDF-Dokument, 2,88 MB, 10.03.2021)
Die Broschüre "Wir tun was für Bienen" finden sie hier. (PDF-Dokument, 10,5 MB, 07.07.2021)
Artenschutz am Haus
Weitere Informationen finden sie hier.
Umgang mit (wilden?) Tieren
Haben Sie auch schon einmal ein Wespennest bei sich im Garten oder am Haus gehabt und wussten nicht, wohin Sie sich wenden können?
Kommt Ihnen der Schwan in der Brutzeit auch extrem aggressiv vor und wollen Sie wissen, wie Sie sich richtig verhalten?
In der Broschüre des Landkreis Waldshut sind solche Fälle beschrieben. Erfahren Sie hier Lösungsmöglichkeiten für ein korrektes Verhalten und helfen Sie dadurch mit, die Artenvielfalt in unserer Region zu erhalten.
Vogelschutz vor dem Glastod
100 Millionen Vögel sterben jedes Jahr allein in Deutschland, weil sie gegen eine Glasscheibe fliegen.
Und es könnten noch mehr werden. Denn in der modernen Architektur wird immer mehr Glas verbaut.
Nur mit Ihrer Hilfe können wir dieser dramatischen Entwicklung entgegenwirken. Stoppen Sie mit uns den Glastod!
Unter diesem Link können Sie sich über die Maßnahmen zur Verhinderung dieser tödlichen Unfälle informieren.
27.04.2024 / Tag des Frosches
Zum internationalen Tag des Frosches können Sie sich hier ein sehr interessantes Video über die Wichtigkeit der Amphibien in der Nahrungskette anschauen und erfahren zudem wichtige Informationen über die Wanderwege der Frösche und deren Lebensraum.
Do it yourself! Ein Insektenbuffet zum selbermachen
Wollen Sie Ihren Garten auch insektenfreundlich bepflanzen? Hier finden Sie eine Anleitung. Wir wünschen viel Freude dabei!
Wildbienenschutz
Neues zum Wildbienenschutz:
Die InNature Initiative der BSV Steinfurt hat eine Homepage lanciert, auf welcher Sie viele Informationen, Tipps und Hintergrundwissen zum Thema Wildbienen finden.
Schauen Sie doch mal rein: https://innature.school/
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Auch in diesem Jahr gilt es, die Wildbienen durch tatkräftiges Anpflanzen von Bienengärten zu untersützen.
Tipps und Informationen rund um das Thema "bienenfreundliche Strukturen" finden Sie hier.
Wenn Sie die Wildbienen das ganze Jahr in Ihrem Garten beherbergen wollen, hält der Wildbienen-Kalender nützliche Tipps für Sie bereit.
Neuer Bienensachverständiger (BSV) für die Stadt Bad Säckingen
Ab dem 01.02.2024 übernimmt Karste Sielemann das Amt des Bienensachverständigen für die Stadt Bad Säckingen.
Wir wünschen ihm für seine Aufgabe alles Gute und gutes Gelingen.
Neophyten - Beifußambrosie
Für Allergiker und Asthmatiker brechen harte Zeiten an: Die aus Nordamerika stammende Beifuß-Ambrosie, deren Pollen starke Allergien auslösen können, breitet sich immer weiter aus. 2008 wurden erstmals in Bad Säckingen - im Umfeld des Bahnhofs - Exemplare dieser Pflanze entdeckt; im Jahr 2010 wurde ein Vorkommen im Wohngebiet "Sonnhalde", 2012 im Bereich "Hans-Jakob-Straße" bekannt. Die Beifuß-Ambrosie ist vielen Menschen noch kein Begriff. Sie wird vor allem mit verunreinigtem Vogelfutter oder Saatgut eingeschleppt. Sollte ihre Ausbreitung nicht gestoppt werden können, drohen immense Schäden. Nach einer Schätzung des Umweltbundesamtes liegen die Kosten für das Gesundheitswesen schon jetzt in zweistelliger Millionenhöhe (PDF-Datei). Nachstehend finden Sie ein Faltblatt (PDF-Datei).
Weitere Informationen finden Sie hier.
Entwicklung der Grünplanung
- Die Kurortentwicklungspläne der Stadt Bad Säckingen von 1972, 1980 und 2002
- Die gesamtstädtische Grünkonzeption Bad Säckingen von 1980, die 1989 und 2002 fortgeschrieben wurde.
- Die Planung der Grünverbindung zwischen der Stadt und dem Rhein im alten Giessenbett von 1987
- Das Renaturierungskonzept für das Gewässersystem Heidenwuhr/Schöpfebach 1994
- Die im Rahmen eines Modellprojektes wurde 1996 eine Satzung zur Festlegung von Nichtaufforstungs- und Aufforstungsgebieten in den Ortsteilen Harpolingen und Rippolingen erarbeitet und vom Gemeinderat verabschiedet. Auf diese Weise wurde ein rechtsverbindlicher Schutz der charakteristischen und abwechslungsreichen Hotzenwaldlandschaft erreicht. in den Gemeinden Murg und Rickenbach wurden entsprechende Satzungen auf den Weg gebracht.
- Das Landesmodellprojekt zum Gewässerschutz von 1997.
- Die modellhaften Grünordnungspläne für die Neubaugebiete „Kurgebiet II“ und „Rhein-Au“ 1992 bzw. 1996
Historische Projekte
Gewässerrenaturierung
Aufgrund der überdurchschnittlichen Aktivitäten im Bereich des Gewässerschutzes und der Gewässerentwicklung wurde Bad Säckingen 1997 vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg als Modellstadt ausgewählt. Mit Unterstützung der Universität Freiburg und der Fachbehörden wurde untersucht inwieweit es möglich ist Gewässer und insbesondere den ehemaligen Rheinseitenarm („Giessen“) wieder in das Stadtbild einzubinden. Ausführliche Informationen hierzu können der Publikation „Lebensader Wasser in einer modernen Stadt“ , herausgegeben von der Gewässerdirektion Südlicher Oberrhein/Hochrhein, entnommen werden. Die Gewässerfachplanung sah vor, einen Teil des Schöpfebachwassers im Bereich des Sennhofs abzunehmen und soweit möglich offen im ehemaligen Giessenbett zum Rhein abzuleiten. Nicht verunreinigtes Regenwasser wird ebenfalls in den Gewässerlauf eingeleitet. Die Umsetzung des Gesamtprojektes erfolgte in verschiedenen Bauabschnitten : BA I : Rheinmündung bis Zollanlage - dieser Bauabschnitt wurde im Sommer 2001 fertiggestellt und im Spätherbst mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr Bad Säckingen mit heimischen Baum-und Strauchgehölzen bepflanzt.
BA II : Zollanlage bis Giessenstraße (Baugebiet „Rhein-Au“): 2003 wurden die ingenieurtechnischen Arbeiten zur Anlage des Gewässerbetts durchgeführt. Die landschaftgärtnerischen Bepflanzungsarbeiten wurden im Herbst mit Schülern der Rudolf-Graber-Schule ausgeführt. BA III : Giessenstraße bis Scheffelstraße (Fridolin-Jehle-Weg) : der Verlegung einer Rohrleitung im Jahr 2004 schloß sich eine landschaftsgärtnerische Neuanlage an. BA IV : Scheffelstraße bis Ballyweg (Lohgerbe) : mit dem Neubau des Geschäftszentrums wurden die Rohrleitungen im Jahr 2001 verlegt. BA V : Ballyweg bis Sennhof (Bahnunterführung) : die Leitungsverlegung erfolgte im Jahr 2004. Seit Ende 2004 wird wieder Wasser aus dem Einzugsgebiet des Heidenwuhr-/Schöpfebachsystems über den reaktivierten und renaturierten Giessenbachn den Rhein zugeführt.
Geo-Tag der Artenvielfalt 2007
Einen Informationsflyer finden Sie hier. (PDF-Dokument, 115,46 KB, 01.07.2021)
Naturerlebnis Schöpfebach 2009
Impressionen finden Sie hier. (PDF-Dokument, 234,75 KB, 01.07.2021)